Kreisverband Wuppertal

Explodierende Lebensmittelpreise: immer mehr Menschen hungern und die Ampel tut nichts

Die anhaltend hohe Inflation wird ausgelöst durch den Wirtschaftskrieg mit Russland und die „Gierflation“ der Lebensmittelkonzerne. Diese nutzen das schamlos für eigene Preistreiberei aus. So wird daraus für immer mehr Menschen in Deutschland ein ernstes Problem.

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Laut einer Anfrage der Bundestagsfraktion DIE LINKE an das Statistische Bundesamt sind über 11,4 Prozent der Menschen in Deutschland nicht mehr imstande, sich jeden zweiten Tag eine Mahlzeit mit Fleisch, Geflügel oder Fisch beziehungsweise einer gleichwertigen vegetarischen Alternative zu leisten. Eine vollwertige und gesunde Ernährung wird so für immer mehr Menschen in Deutschland zum Luxus. Unser Landwirtschafts- und Ernährungsminister Özdemir (GRÜNE) spricht gern von „gesundem Essen“, was dieses aber mittlerweile kostet, scheint ihm egal zu sein.

Natürlich trifft dies Menschen mit kleinem Einkommen sowie Alleinerziehende besonders hart. Für deren Kinder hat die Ampel nicht mal genug Geld für die Kindergrundsicherung übrig, während aber gleichzeitig gewaltige Summen für Aufrüstung und Krieg verschwendet werden. In Deutschland, einem der reichsten Länder der Welt, macht sich der Hunger breit.

In Frankreich hat man wenigstens die „Gierflation“ der Konzerne mit Preisdeckeln und Kontrollen bekämpft, in Deutschland lässt die neoliberale Ampel-Regierung die Menschen verzweifeln. Bei uns kontrollieren Aldi, Lidl, Edeka und Rewe 85 Prozent des Marktes für Lebensmittel. Die NRW-Verbraucherzentrale hatte unlängst im Rahmen eines Marktchecks vier große Supermarktketten unter die Lupe genommen und Preisunterschiede von mithin über 454 Prozent (!) bei ein und demselben Produkt (Kartoffeln) ermittelt. So darf es nicht weitergehen.

DIE LINKE fordert ein Ende der Wirtschaftssanktionen die unsere Bevölkerung durch Inflation und hohe Energiepreise verarmen. Wir brauchen kurzfristig eine Reduzierung der Mehrwertsteuer für Grundnahrungsmittel, sowie ein Ende der „Gierflation“ der Lebensmittelkonzerne, durch staatliche Aufsicht und Kontrolle der Nahrungsmittelpreise.

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