SOZIAL ! ÖKOLOGISCH ! LINKS ! - 8. Gemeinsam gegen Rassismus und Diskriminierung
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8. Gemeinsam gegen Rassismus und Diskriminierung
Wuppertal ist und bleibt vielfältig: Anti-Rassismus muss Stadtpolitik werden! Viele Menschen erleben wegen ihres Aussehens oder ihres Namens jeden Tag rassistische Diskriminierung: Junge Menschen kommen nicht in Clubs, müssen sich bei gleichem Schulabschluss 6x so oft um einen Ausbildungsplatz bewerben. Mit bestimmten Namen hat man weniger Chancen, eine begehrte Wohnung mieten zu können. Menschen, die in Wuppertal geboren sind, studiert haben oder arbeiten, werden gefragt, woher sie kommen. Ihr Aussehen können und wollen die betroffenen Menschen nicht ändern, aber die Stadtpolitik kann aktiv der Diskriminierung entgegentreten und diese verringern.
Gegen solche Diskriminierung tritt DIE LINKE ein, z.B.:
* im Polizeibeirat: Menschen dürfen nicht wegen ihres Aussehens häufiger kontrolliert oder öfter verdächtigt werden. Ihre Anzeigen müssen ebenso intensiv verfolgt werden.
* im Sozialausschuss: Ungleiches muss ungleich behandelt werden und jede
und jeder nach den jeweiligen Bedürfnissen und Notwendigkeiten gefördert werden.
* im Bildungsbereich: Natürliche Mehrsprachigkeit muss qualitätsvoll gefördert werden, von der KiTa an und weiter in der Schule.
Dazu gehört auch der Abbau der Diskriminierung, z.B.
* durch anonyme Bewerbungen, zuerst bei der Stadtverwaltung, aber auch bei den städtisch dominierten Betrieben wie WSW, Wohnungsbaugesellschaft, Sparkasse, Jobcenter usw.
* die Vergabe von städtischen Aufträgen bevorzugt an Firmen, die aktiv rassistische Diskriminierung bekämpfen.
* die Fortbildung von pädagogischem und Verwaltungspersonal zu Diskriminierung und alltäglichem Rassismus.
Und für uns LINKE gilt: KEINE Zusammenarbeit mit rechtskonservativen, nationalistischen und faschistischen Parteien und anderen rechten Vereinigungen!